Hijab zu tragen hat in diesen Tagen in Europa einen "Rucksack", ein Paket an Zuschreibungen. Frauen, die Tuch tragen, sind radikal, unterdrückt und überhaupt unfrei. Eine Muslima, die Tuch trägt, macht damit ein Statement, ob sie will oder nicht. Ich will das nicht.
Ich wünsche mir, dass sich das ändert. Ich wünsche mir, dass frau sich bedecken kann, und es niemanden interessiert. Dass es das normalste von der Welt ist. Für mich ist es keine Lösung, dann eben keinen Job zu haben und dafür näher an Allah (swt) zu sein (was ich ohnehin bezweifle). Zu meiner persönlichen Freiheit, mithin durch die Menschenrechte gedeckt, würde auch gehören, mich bedecken zu dürfen, ohne Nachteile befürchten zu müssen. Diese Freiheit gibt es im Moment nicht in Deutschland. Damit kann ich leben aber ich wünsche mir und bete für eine Welt in der ich diesen Aspekt meiner Freiheit leben kann.
Die zustände ändern wir bestimmt nicht, wenn wir daher aus Angst kein Kopftuch tragen. Meine Tochter (19) hat gerade Abi gemacht mit einem Schnitt von 1, 4 und wurde außerdem auf der Abi-Feier für hervorragende Leistungen in den Naturwissenschaften ausgezeichnet. Da hat der ganze Saal gestaunt...
AntwortenLöschenIch finde es schlimm, wie viele über Leute reden die Kopftuch tragen. nicht wir Muslima haben damit ein Problem, sondern die Außenwelt. ich finde es echt traurig!
AntwortenLöschenHallo. Ich finde es ganz interessant, wie du zum Glauben gekommen bist. Bei mir war es ähnlich anfangs. Allerdings fand ich zur Bibel. Zum Thema Kopfbedeckung: da bin ich ebenso ziemlich alleine. Ich nehme die Bibel so wie sie ist - so wie du wohl auch den Koran nimmst-, und da steht deutlich drin, dass die Frau sich den Kopf bedecken soll. Ich tue es. Es gibt viele ansprechende Varianten, auch wenn es im Prinzip ja nicht so sein soll, dass die Kopfbedeckung es erreicht, die Augen auf einen zu ziehen, aber in Sack und Asche müssen wir auch nicht gehen.. Gruß
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