Salam alaykum - Friede sei mit Dir, liebe Leserin, lieber Leser. Schön, dass Du hergefunden hast.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Hier geht's weiter

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich habe meine Blogs zusammengelegt. In Zukunft poste ich nur noch unter

http://anne.wiesmann.name/

Mittwoch, 27. August 2014

Ich möchte schreien

ja
mir ist übel
von dem
was da im
namen des islam
im namen meiner religion
getan wird
von leuten
fanatischen
verblendeten
fehlgeleiteten
die sich für fromm halten
für korantreu
für "Allahs kämpfer"
übel
MIR IST ÜBEL
ICH MÖCHTE SCHREIEN
wie in aller welt
kommen menschen dazu
(menschen?)
die sich muslime nennen!
anders-
und nicht ganz gleich-gläubige
zu vertreiben
zu köpfen
zu schlachten
auch noch
damit zu prahlen
wie furchtbar
WIE FURCHTBAR!
ich schäme mich
weine
ICH MÖCHTE SCHREIEN
hilflos
ja, es ist einfach zu sagen
„das hat nichts mit islam zu tun
was die da machen“
wenn die doch hingehen
und behaupten
sie täten
was sie tun
im namen des islam
trotzdem:
es ist so
es hat nichts
mit islam zu tun!
nur mit grausamkeit
mit verblendetheit
mit blindheit
mit dummheit
schlimme krankheit
ist in ihren
herzen

Unter den Menschen gibt es manche, die sagen: "Wir glauben an Gott und an den Jüngsten Tag", doch sind sie nicht gläubig. (8) Sie möchten Gott und diejenigen, die glauben, betrügen. Aber sie betrügen nur sich selbst, ohne zu merken. (9) In ihren Herzen ist Krankheit, und da hat Gott  ihnen die Krankheit noch gemehrt. Für sie wird es schmerzhafte Strafe dafür geben, dass sie zu lügen pflegten. (10) Und wenn man zu ihnen sagt: "Stiftet nicht Unheil auf der Erde!" sagen sie: "Wir sind ja nur Heilstifter". (11) (Sure Al Baqara)

Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern von meiner Freundin und Schwester Chadidscha. Aber es sagt, was ich fühle. Daher habe ich es hierher geholt.

Dienstag, 12. August 2014

Islamisierung

Erdogan, so entnahm ich vor ein paar Tagen der Springer-Presse, wird als Staatspräsident wohl die Islamisierung der Türkei vorantreiben. Nun wissen die Springer-Leute bestimmt nicht, was sie damit genau meinen. Irgendwas rückständiges, steinzeitliches wohl. Und genau darum geht es ja auch.

Freitag, 1. August 2014

Es gibt sie noch, die nachdenklichen Kommentare.

Meine Hochachtung an die Lausitzer Rundschau für diesen Text.

[...] Bild-Journalist Nicolaus Fest rät, in Asyl- und Einwanderungsfragen Menschen mit muslimischem Hintergrund schlechter zu stellen als Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis stammen. Der Autor spricht also Menschen aufgrund ihres Glaubens wesentliche Menschenrechte - wie das auf juristische Gleichbehandlung oder Asyl - ab. Eine Dummheit? Eine Provokation? Ein Hohn auf die Menschlichkeit? Vielleicht von allem etwas. [...]

http://www.presseportal.de/pm/47069/2798467/lausitzer-rundschau-aepfel-und-birnen-wie-ein-fataler-denkfehler-eine-islam-debatte-entfacht/rss


Donnerstag, 31. Juli 2014

GazaIsraelSyrienLibyenIrakAfghanistanNigeriaUkraineuswusf

Kennt Ihr noch das Lied von Udo Lindenberg?

Keiner will sterben, das ist doch klar, 
wozu sind denn dann Kriege da?

Unbeschreibliches Leid, wo skrupellose Menschen ganze Völker in Geiselhaft nehmen. Radikale unterschiedlichster Couleur, die das wichtigste verraten, was ein Mensch haben kann: Menschenwürde.

Unbeschreibliches Leid. Unbeschreibliche Grausamkeit. Warum?

Montag, 28. Juli 2014

Mach's gut, Ramadan

War schön mit Dir, du wirst mir fehlen...aber es heißt ja auch, wenn's am schönsten ist, soll man aufhören. Bis nächstes Jahr insha Allah...

Sonntag, 27. Juli 2014

Careerwomen of the Sahabiyyaat

Mal wieder was von einer meiner Lieblingsbloggerinnen, der "Salafi Feminist"

There are those who try to say that Khadijah (radhiAllahu 'anha) never worked outside of her home and point to the fact that she had agents conducting much of her work. Ironically, the very point that they try to use to prove that she wasn't involved in actually being a businesswoman (or more explicitly, that she didn't interact with non-mahram men), is what proves that she was.

http://thesalafifeminist.blogspot.de/2014/07/careerwomen-of-sahabiyyaat.html

Business und Verantwortung

Unternehmerin und Gewissen, das scheint in dieser Welt nicht gut zusammen zu gehen - die Zeitungen sind voll von Skandalen, Betrug und Bestechung. Manche meiner UnternehmerkollegInnen sind da wirklich kein Vorbild. Ich kann sie verstehen.

Der Ramadan wirkt

Ich als Inselmuslimin habe ja so meine Schwierigkeiten mit dem Ramadan: niemand da, der mit mir fastet, kein Kontakt zu Geschwistern vor Ort, das sind erst einmal nicht die optimalen Voraussetzungen sollte man meinen.

Aber andererseits: wenn Allah das so einrichtet, wird es seine Richtigkeit haben. Um mir Ziele zu setzen, brauche ich keine Gemeinschaft.

Samstag, 12. Juli 2014

Das ganz normale Wunder

Wir leben in einer Welt, in der es alle Menschen ganz normal finden, an sehr weltliche Dinge zu glauben. An "Die Wissenschaft" zum Beispiel. Oder an unser Geldsystem. Etwas, was wissenschaftlich bewiesen ist, muss wahr sein. Und Geld braucht man wie Luft zum Atmen.

Dienstag, 24. Juni 2014

Oh, schon Ramadan?

Wo sind die Monate geblieben? Mit Erschrecken sehe ich, wie weit ich mich entfernt habe von Allah in den letzten Monaten. Höchste Zeit, das zu ändern.

Willkommen, Ramadan, gesegnete, wertvolle Zeit.

Aller Dank sei an Allah, der uns diese zeit schenkt. Möge jeder und jede von uns diese so gut wie möglich nutzen.

Sonntag, 20. April 2014

Vereint im Islam 2014

"Vereint im Islam" ist für mich nach wie vor das Islam-Event in Deutschland, masha Allah. Die Qualität der Vorträge gewohnt hoch, die Organisation noch einen Tick besser als letztes Jahr. Wer nicht da war, hat was verpasst.

Donnerstag, 3. April 2014

Hijab-Gedanken, die 781.

Ich war mal wieder in Berlin. Und wie immer wenn frau viele Muslime trifft, ist es wieder da, das Kopftuchthema, das endlose. Wäre schön gewesen dachte ich: erkannt werden. Dazugehören. und dieser Gedanke machte mich stutzig: will ich ein Tuch tragen, damit irgend jemand mich akzeptiert, als dazugehörig ansieht? Damit ich im Bus, in der U-Bahn von den Schwestern ein verstehendes Lächeln ernte? Nein, das kann es nicht sein. Tuchtragen als Augendienerei...wie verrückt ist das?

Dann mag ich schon eher die anderen Situationen: mit Ungläubigen sein. Gefragt werden, warum ich keinen Alk trinke, kein Schwein esse. Neugier. Fragen beantworten, Verständnis wecken. Oft staunen die Menschen, wenn sie erfahren, dass ich glaube. Mein Leben einem höheren Sinn unterordne. Und so mancher bleibt nachdenklich zurück. So fühlt es sich richtig an, so soll es sein. Verhalten, leise, demütig. Aber deutlich und standhaft. Und dankbar, dass ich ein klein wenig Botschafterin für Allahs Botschaft sein darf. Alhamdulillah!

Die Şehitlik Moschee in Berlin

Man hat mir empfohlen, mir diese Moschee anzusehen, wenn ich in Berlin bin. Nun denn. Sie ist auch wirklich hübsch, von außen. Solange man sich nicht die Frauenräume ansieht. Aber das ist halt typisch und wohl nicht zu ändern.
Was man auf dem Bild nicht sieht, ist das wunderbare warme Willkommen, das mir bereitet wurde. Es hätte nicht viel gefehlt und die Schwestern hätten mich gleich zu einem Treffen mitgeschnackt - nur mein Zeitmangel verhinderte das. Ich werde wiederkommen, insha Allah.

Samstag, 22. Februar 2014

Krise

In jeder Krise steckt auch eine Chance, jedeR kennt den Spruch, abgegriffen ohne Ende. Und wer gerade in einer Krise steckt, will ihn schon gar nicht hören.

Ich habe gerade persönlich eine Krise halb hinter mir - deswegen habe ich auch lange nicht schreiben können und mögen. Das hat mich im Kern getroffen, mir den Lebensmut genommen, mich an meinem Glauben und an meinem Leben ver-zweifeln lassen.

Ich glaubte nicht mehr, dass Allah mir helfen kann. Ich glaubte, ich wäre auf mich selber zurückgeworfen. Ich wusste wohl, dass das nicht stimmt, aber ich konnte es nicht mehr fühlen.

Nun hat Allah mir, für mich völlig überraschend, eine Lösung geschenkt, einen neuen Weg, der ganz anders ist als ich es mir hätte vorstellen. Und ich bin tief beschämt wie ich habe glauben können, ER sei weg gewesen, ER könne oder wolle mir nicht helfen. Ich kann nur um Vergebung bitten für meinen Kleinmut, wissend: wem Allah nicht vergibt, der ist wahrlich verloren.

Allah hat die Menschen, also auch mich, schwach erschaffen. Also darf ich Fehler machen und voller Reue und neu gewonnenem Vertrauen und Wissen zurückkehren. Darauf hoffe und vertraue ich. Alhamdulillah!

Montag, 17. Februar 2014

Ägypten die 261.

Neuer Terror in Ägypten. Die bekannte Spirale. Bald werden pseudomuslimische Hardliner um die Ecke kommen oder die Militärs (die ja nie weg waren), und das ganze Elend geht von vorne los. Was kann man tun als beten, dass den Ägyptern das Schicksal der Syrer erspart bleibt?

Raum der Stille am Hamburger Hauptbahnhof

Eigentlich ist er ja eine christliche Einrichtung, der Raum der Stille, aber es herrscht eine wunderbar friedliche Stimmung da und sie haben einen Teppich, einen Koran und eine Tasbih. Wenn ich auf der Durchreise bin und nur wenig Zeit habe, bete ich gerne dort.



Sonntag, 25. August 2013

Neuanfang

Dem einen oder der anderen mag es aufgefallen sein: mein Erhalter gibt mir deutliche Signale, in meinem Leben etwas zu ändern - und da ich nicht wirklich willig war, hat er mir einen Schubs gegeben, das nun endlich anzugehen. Dass das ein Segen ist, ein Geschenk, das fiel mir schwer und auch heute hadere ich noch oft damit.

Nun ist also eine Neuorientierung angesagt, eine Konzentration auf das Wesentliche die auch vor meinem Glauben nicht halt machen kann.