Das Opferfest naht, wie jedes Jahr. Und wie jedes Jahr wartet nirgends ein Lamm darauf, von mir oder sonstwem geschlachtet zu werden. Nicht, dass ich ein Problem damit hätte, Tiere zu töten und zu essen - das empfinde ich immer schon als normal und passend. Aber das Opferfest soll ja kein Schlachtfest sein.
Salam alaykum - Friede sei mit Dir, liebe Leserin, lieber Leser. Schön, dass Du hergefunden hast.
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Mittwoch, 17. Oktober 2012
Montag, 1. Oktober 2012
Brennende Sehnsucht
Es ist Hajj-Zeit. Schwestern machen sich reisefertig. Ich nicht. Das ist schon OK, ich weiß, dass ich noch nicht so weit bin.
Montag, 16. Juli 2012
Religion ist tabu
Die öffentliche Diskussion schlägt Wellen, seit Jahren ohne Unterlass. Dabei ist das Thema doch eher langweilig. Vordergründig geht es um Kopftücher und Sunna-Bärte, um Moscheetürme und neuerdings um beschnittene Pimmel. Was ist daran so interessant?
Erst einmal geht es natürlich um Ausländer, also Menschen die aus dem Ausland stammen - wobei man das in Deutschland auch dann ist, wenn man hier geboren ist und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, Hauptsache die Großeltern kamen ursprünglich mal aus dem Ausland.
Aber dann, und das finde ich am spannendsten, geht es um Religion, genauer: deren Ausübung. Christen sind sie ja alle, die Mitmenschen, wenn man sie fragt. Ja, klar glauben sie an Gott uns so. Aber das meine ich nicht.
Erst einmal geht es natürlich um Ausländer, also Menschen die aus dem Ausland stammen - wobei man das in Deutschland auch dann ist, wenn man hier geboren ist und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, Hauptsache die Großeltern kamen ursprünglich mal aus dem Ausland.
Aber dann, und das finde ich am spannendsten, geht es um Religion, genauer: deren Ausübung. Christen sind sie ja alle, die Mitmenschen, wenn man sie fragt. Ja, klar glauben sie an Gott uns so. Aber das meine ich nicht.
Samstag, 12. Mai 2012
Jedes Mal
Jedes Mal, wenn ich in die Moschee fahre, ist das wie nach Hause kommen - zu Menschen, die mich verstehen. Mich als Muslimin zeigen dürfen, frei und ohne Angst.
Sonntag, 22. April 2012
Klar Schiff
Heute war ich auf dem Dachboden, ein paar Wintersachen hochtragen. Ordnung machen. Und da sah sie mich wieder an, die Kiste. Ich wusste, was drin ist und jedes Mal wenn ich da oben bin schaut sie mich an, erinnert mich an alte, schlechte Zeiten und lockt.
Donnerstag, 5. April 2012
Kind-isch
Ich muss über mich schmunzeln. Nach gut zwei Jahren im Islam werde ich dieser Tage in eine Moschee gehen und öffentlich sagen, was ich längst weiß: dass es keinen Gott gibt außer Allah und dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist. Das tue ich ja nun mindestens fünfmal am Tag, eigentlich nichts besonderes oder?
Montag, 19. März 2012
Vereint im Islam
Ja, es war wirklich ein tolles Event und hat meinem Iman und meiner Motivation sehr gut getan. Ohne Akif Sahin hätte ich davon niemals erfahren, danke noch einmal dafür.
Dienstag, 6. März 2012
Fastentage
Ich habe in einem meiner Bücher gelesen, freiwilliges Fasten sei das einzige, was man als Gläubige direkt für Allah tun kann. Ich bin mir da nicht sicher, denn warum sollte Allah mein Fasten brauchen? Aber ich mag die Idee, sehr sogar, etwas, was mir schwer fällt zu tun, nur um meine Beziehung zu Allah, dem Erhabenen zu festigen. Es macht mich glücklich, dass ich fasten kann und darf und es ist ein kleines Geheimnis, das ich mit meinen Mitschwestern und Allah teile: wir fasten, und wir tun es für Ihn.
Sonntag, 29. Januar 2012
Arabische Buchstaben sind schwer...
...hier eine kleine Hilfestellung für alle, die sich damit genauso plagen wie ich:
Samstag, 17. Dezember 2011
Schon seltsam
Dieses kleine Blog scheint im Moment recht beliebt zu sein, es haben unmäßig viele Leute vorbeigeschaut. Was sie hierhertreibt kann ich nur mutmaßen - zu Kommentaren lässt sich niemand hinreißen. Nun denn, das ist wohl das Schicksal des Bloggers ;)
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Getarntes Beten
Ich war heute in Berlin und habe, glaube ich, einen von Deutschlands bestgetarnten Gebetsräumen gefunden. Kein Hinweis an der Tür, nichts, im Gegenteil...seht selbst.
Dienstag, 13. Dezember 2011
Ent-täuscht
Online-Kontakte sind nicht wirk-lich, sie sind nur virtuell, zu deutsch "scheinbar". Mit meinem Verstand weiß ich das, immer schon. Nun habe ich das er-kennen dürfen und ich bin ent-täuscht. Das Wort sagt es: zuvor lebte ich in einer Täuschung, nun bin ich die Täuschung los. Das schmerzt, aber der Schmerz ist heilsam und zeigt mir: ich war auf dem falschen Weg und es wird Zeit, wieder den richtigen einzuschlagen.
Montag, 21. November 2011
Beschenkt und beschämt
Da arbeitet frau sich an einem vermeintlich lebenswichtigen Problem ab, fühlt sich nicht ernst genommen, eingeschränkt, falsch behandelt. Ist wütend, zutiefst verletzt. Und bittet, schließlich, endlich, Ihn um Hilfe. Geht mit dem Gefühl schlafen, dass jetzt wohl irgend etwas passiert.
Sonntag, 6. November 2011
Eid überraschend
Ich war ein wenig traurig - Eid stand an und ich hatte nichts, was ich hätte opfern können und wollen. Nicht, dass mir die Feier fehlen würde - das sehe ich eher als Äußerlichkeit. Aber der Gedanke, etwas zu opfern was mir am Herzen liegt, trieb mich um. Ich habe, wie so oft, um eine Lösung gebetet und, wie so oft, in meinem kleinen Menschengehirn gedacht "aber es kann keine geben".
Sonntag, 2. Oktober 2011
Krise? Naja...
...alle Jahre wieder kommt sie, die Arbeitsflut, die einen zu überrollen droht. Das kenne ich schon, und es bringt mich jedes Mal an meine Grenzen. Aber es hat sich doch etwas geändert: die Wellen von Selbstmitleid, Fluchtgedanken, Suizidfantasien, die sind weg.
Montag, 19. September 2011
War da was?
Der Shawwal neigt sich dem Ende zu, der Ramadan scheint mir unendlich weit entfernt, begraben unter Schichten von Pflicht und Alltag. Schade, denke ich - und merke im gleichen Atemzug: ich habe es in der Hand.
Dienstag, 30. August 2011
Ramadan-Abschied
Wehmut schleicht sich leise in mein Herz,
Abschied liegt in der Luft.
Geborgen war ich, einen Mond lang,
genährt, IHM nah und ohne Furcht.
Nun heißt es hinaus gehen und
das, was ich empfangen durfte,
leben, verschenken, wachsen lassen.
Die Stärke bewahren und anfachen,
die Nähe pflegen und nähren,
den Mut üben und anwenden.
Elf Monate lang.
Abschied liegt in der Luft.
Geborgen war ich, einen Mond lang,
genährt, IHM nah und ohne Furcht.
Nun heißt es hinaus gehen und
das, was ich empfangen durfte,
leben, verschenken, wachsen lassen.
Die Stärke bewahren und anfachen,
die Nähe pflegen und nähren,
den Mut üben und anwenden.
Elf Monate lang.
Freitag, 19. August 2011
Ramadan also (2)
Heute ist (für mich jedenfalls) der 18. Fasten-Tag, höchste Zeit für eine Halbzeitbilanz. Wie war's denn nun?
Samstag, 6. August 2011
Ich war so frei
Schatz und ich waren auf einer Riesenfete in Hamburg. Fete und Ramadan? Das klingt schräg, aber es war es nicht. Proviantrucksack sei Dank habe ich mich zu gegebener Zeit zu Iftar und Maghrib zurückgezogen (im unauffällig Beten habe ich inzwischen sehr viel Routine ;) ), und dann ging es weiter, ich habe halt ein bisschen später mit Essen angefangen.
Dienstag, 2. August 2011
Ramadan also...
...und ich sitze des Nachts, esse, warte auf Fajr und weiß, dass es Millionen von Menschen genauso geht. Ich kann sie nicht sehen, aber ich kann sie fühlen, irgendwie. Ein erhebendes Gefühl, Dank sei Allah dass ich das erleben darf.
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