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Donnerstag, 22. November 2012

Wozu soll das gut sein?

Manchmal fragen mich Leute, was denn so toll ist, am Glauben? Wozu ich, bitteschön, mir diesen Islam antue. Ob ich denn sonst keine Hobbies hätte? Und: ob mein Leben denn jetzt leichter wäre, nun wo ich Muslimin bin?

Da muss ich sie leider enttäuschen.
Mein Leben ist nicht leichter geworden. Ich habe nicht den Eindruck, dass es leichter wird, eher im Gegenteil: die Herausforderungen nehmen zu, nach und nach.

An diesem Punkt des Gesprächs schaut mein Gegenüber dann meistens etwas ratlos. Was soll es dann, wenn es nichts bringt?

Nun, der Islam lehrt mich, meine Verantwortung ernst zu nehmen. Er mahnt mich, etwas für mich und die Menschen meiner Umgebung zu tun. Er hält mich zum Lernen und Üben an, zu stetiger Weiterentwicklung. Er zwingt mich geradezu, meine kleinen Lebenslügen offen zu legen und der Wahrheit ins Auge zu sehen.

Ja, sagen die Leute dann, aber das könntest Du doch auch ohne Glauben machen?

Ja, im Prinzip schon. Aber ich habe es all die Jahre nicht getan. Menschen sind faul und bequem und zugänglich für Einflüsterungen und ich mache da keine Ausnahme. Erst seid ich begriffen habe, worum es geht, habe ich micht auf den Weg gemacht. So einfach ist das. Und so schwierig.

1 Kommentar:

  1. Hallo, toller Blog!
    ich schreibe auch jetzt einen MuslimaBlog, du kannst ja mal vorbeischauen =)

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