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Donnerstag, 3. April 2014

Hijab-Gedanken, die 781.

Ich war mal wieder in Berlin. Und wie immer wenn frau viele Muslime trifft, ist es wieder da, das Kopftuchthema, das endlose. Wäre schön gewesen dachte ich: erkannt werden. Dazugehören. und dieser Gedanke machte mich stutzig: will ich ein Tuch tragen, damit irgend jemand mich akzeptiert, als dazugehörig ansieht? Damit ich im Bus, in der U-Bahn von den Schwestern ein verstehendes Lächeln ernte? Nein, das kann es nicht sein. Tuchtragen als Augendienerei...wie verrückt ist das?

Dann mag ich schon eher die anderen Situationen: mit Ungläubigen sein. Gefragt werden, warum ich keinen Alk trinke, kein Schwein esse. Neugier. Fragen beantworten, Verständnis wecken. Oft staunen die Menschen, wenn sie erfahren, dass ich glaube. Mein Leben einem höheren Sinn unterordne. Und so mancher bleibt nachdenklich zurück. So fühlt es sich richtig an, so soll es sein. Verhalten, leise, demütig. Aber deutlich und standhaft. Und dankbar, dass ich ein klein wenig Botschafterin für Allahs Botschaft sein darf. Alhamdulillah!

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