Salam alaykum - Friede sei mit Dir, liebe Leserin, lieber Leser. Schön, dass Du hergefunden hast.

Donnerstag, 31. März 2011

Islamkonferenz

Allein schon das Wort: also ich kenne Zeugniskonferenzen, Botschafterkonferenzen und noch ein paar andere, aber eine Islamkonferenz? Wozu soll die dienen?

Mittwoch, 30. März 2011

Ich bin keine Türkin...

...und auch keine Araberin. OK, das kommt jetzt nicht wirklich überraschend, werdet Ihr sagen. Ich muss wohl etwas ausholen:

Heute stand ich in Neuss vor einer Moschee, DITIB wenn ich mich nicht irre, habe überlegt, ob ich zum Beten hineingehe - und dann habe ich es gelassen und im Hotel gebetet.

Und plötzlich bist Du dankbar.

Meinem Nachbarn geht es nicht gut, nach einer Operation schwebt er in höchster Lebensgefahr. Das ist schrecklich und ich bete für ihn - aber noch eine Lehre steckt darin für mich: dankbar zu sein.

Samstag, 26. März 2011

Am Lesen: Du'A: The Weapon of the Believer

Braucht so ein Buch so einen martialischen Titel? Naja, das ist wohl künstlerische Freiheit...

Ich lese solche Lehrbücher - zumal auf englisch - nicht sonderlich gern. Meist missfällt mir der enge Horizont der Autoren und ich ärgere mich über den oft hohen Preis, für den ich nachher Dinge lese, die ich auch schon vorher wusste. Bei diesem Buch ist es ein bisschen auch so, aber nur ein bisschen.

Mittwoch, 23. März 2011

Ich schäme mich für mein Land

Ich war nie wirklich stolz, Deutsche zu sein, aber doch irgendwie ganz zufrieden mit dem Land, das meine Heimat ist. Neuerdings ist das anders: was unsere Politiker in Nordafrika veranstalten, treibt mir die Schamesröte ins Gesicht.

Dienstag, 22. März 2011

Lieselotte

Gerade hier gelesen: "Den Islam studieren". Kann ich sehr empfehlen.

Sonntag, 20. März 2011

Brennendes Herz - Kampf um Libyen

Nun fliegen also Flugzeuge über Libyen und versuchen, dem Morden Einhalt zu gebieten. Töten, um das Töten zu unterbinden - wie furchtbar. Und wie soll es weiter gehen? Sollen Soldaten in Libyen einmarschieren? Wie soll man dem Mann Einhalt gebieten, der anscheinend jeden Respekt vor Menschen verloren hat?

Donnerstag, 17. März 2011

Sabr tut not

Was im Moment in Libyen und Bahrain passiert, sprengt meine Vorstellungskraft, wie man mit Menschen umgehen kann. Aber ich weiß, alles, auch dies, ist Bestandteil von Allahs Plan. Also beherrsche ich meine Wut - Sabr, Anisah, Sabr! Statt dessen bewundere ich die Standhaftigkeit und den Mut der Menschen, die für ihre gute Sache einstehen - gegen ihre despotischen Führer und gegen die westliche Welt, die sie damit alleine lässt. Dass ich mich schäme, in einem Land zu leben, das eine Flugverbotszone über Libyen vehement ablehnt, dagegen hilft aber alle Geduld nicht, leider.

Freitag, 11. März 2011

Gott zum Gruß

Ich stamme aus einer Gegend, wo es üblich war (und vermutlich immer noch ist), sich mit "Grüß Gott" zu begrüßen. Das war ich gewohnt und habe mir nichts dabei gedacht, bist ich den ersten Norddeutschen begegnete, die mir, humorvoll iritiert, mit "Wenn ich ihn sehe" antworteten.

Donnerstag, 10. März 2011

Bis zur letzten Kugel?

Ich hatte immer gedacht, ich lebe in einem vergleichsweise aufgeklärten, fortschrittlichen Land. Vielleicht kenne ich einfach die falschen Leute?

Haben die Menschen da draußen wirklich so große Angst, dass Sie diesen Feind brauchen, den sie nun in "den Muslimen" gefunden zu haben glauben? Dann hat Shaitan ganze Arbeit geleistet, hier und anderswo.

Manchmal habe ich Angst vor den Menschen in diesem Land. Aber weglaufen ist keine Lösung, also lasst uns die Ärmel aufkrempeln und das tun, was wir tun können, um zu Offenheit und Toleranz aufzurufen. Gleich wie klein unser Beitrag auch sein mag: nur wer aufgibt hat verloren.

Freitag, 4. März 2011

Allahu akbar

Wie für jede arabische Formulierung gibt es auch dafür verschiedene Übersetzungen. Mir gefällt am besten "Allah ist größer". Für mich ist das eine unendlich wohltuende Sicht. Allah ist größer als die Not der Menschen in Libyen, größer als meine Geldsorgen, größer als kleingeistige Religionsstreitigkeiten, größer als alles, was Menschen tun oder lassen können. Nichts kann sich mit ihm vergleichen. Für mich heißt das auch: Sorgen, Menschen, Herausforderungen, Kriege, Staaten kommen und gehen - Allah bleibt für immer.

Donnerstag, 3. März 2011

Mal immer langsam

Ok, der liebe Herr Friedrich findet, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Der zitierte Text zeugt jetzt nicht wirklich von großartiger Weltgewandtheit oder, sagen wir mal, Herzensbildung.Was mir mehr Sorgen macht, ist der Tenor in Deutschland, der es für uns Muslime wieder ein Stück ungemütlicher macht.