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Sonntag, 25. August 2013

Neuanfang

Dem einen oder der anderen mag es aufgefallen sein: mein Erhalter gibt mir deutliche Signale, in meinem Leben etwas zu ändern - und da ich nicht wirklich willig war, hat er mir einen Schubs gegeben, das nun endlich anzugehen. Dass das ein Segen ist, ein Geschenk, das fiel mir schwer und auch heute hadere ich noch oft damit.

Nun ist also eine Neuorientierung angesagt, eine Konzentration auf das Wesentliche die auch vor meinem Glauben nicht halt machen kann.


Und ich frage mich also: was genau ist denn der Kern meines Glaubens? Darüber habe ich viel nachgedacht. Herausgekommen sind Dinge, die banal klingen, und doch für mich sehr wichtig sind:

Der Islam, wie ich ihn verstehe, ist etwas, was mein ganzes Leben durchdringen will. Alles, was ich tue, jeder Handgriff, jeder Satz, soll geschehen im Wissen, dass ich Allahs Geschöpf bin. Von ihm komme ich, zu ihm werde ich dereinst zurück kehren. Ihm gegenüber werde ich Rechenschaft ablegen müssen über mein Leben. Alles, was mich hinführt, Allahs zu gedenken, jede Stunde, jede Minute, jeden Atemzug, ist also das Richtige.

Dann: Islam ist eine Religion der Tat. Fromm reden ist leicht. Wirklich etwas tun ist schwer. Und genau da geht es lang: an Andere denken, die es nicht so gut haben. Mein Ego zurückdrängen. Helfen wo Hilfe gebraucht wird. Zuhören wo andere ein Ohr brauchen.

Darum soll es gehen. Das ist mein Ziel für die Zukunft. Daran will ich wachsen. Und das ist, mit Verlaub, im Moment genug. Mehr kann ich nicht schaffen. Ich vertraue darauf, dass Allah mich wissen lässt, wenn der nächste Schritt dran ist.

1 Kommentar:

  1. ich bin gestern zufällig auf deinen Blog gestoßen und habe hier ein bisschen rumgelesen. Wie geht es dir heute, 2 Monate nach deinem neuen Vorsatz? Umm Khadidja

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